Bus-Engel

Die Ausbildung der Bus-Engel dient der Gewaltprävention.
Die Ziele sind klar formuliert:

 

Erlernen von Sachkompetenz: Verschiedene Gewaltformen sollen erkannt werden.

 

Stärkung der Selbst- und Sozialkompetenz:

 

     Selbstbewusstsein

 

     Empathiefähigkeit

 

     Kommunikationsfähigkeit

 

     Kooperationsfähigkeit

 

     Konfliktfähigkeit

 

Erlernen von Handlungskompetenz: Gewalt- und Konfliktsituationen sollen vermieden werden.

 

Gewalthandlungen in der Schule, auf dem Schulweg und im öffentlichen Nahverkehr in (Schul-)Bussen oder Bahnen sollen reduziert werden.

Die wichtigsten Schulbusregeln für Kinder und Jugendliche:

 

1. Die allerwichtigste Regel:

Niemals vor- oder hinter dem haltenden Bus über die Straße laufen! Immer warten, bis der Bus abgefahren ist. Erst dann kann man genau sehen, ob die Fahrbahn frei ist.

   

2. Rechtzeitig von zu Hause losgehen.

Kinder, die auf dem Weg zur Haltestelle hetzen müssen, achten nicht genug auf den Straßenverkehr.

   

3. Nicht toben, laufen, Fangen spielen an der Haltestelle

Denn dabei kann ein Kind leicht auf die Fahrbahn geraten.

   

4. Ranzen und Taschen in der Reihenfolge abstellen, in der man an der Haltestelle angekommen ist.

Damit ist dann schon die Reihenfolge beim Einsteigen klar, niemand braucht an der Tür zu drängeln.

   

5. Mindestens 1 Meter Abstand zum heranfahrenden Bus halten.

Das ist wichtig, denn in einer Haltebucht schwenkt die vordere rechte Ecke des Busses seitlich aus.

   

6. Nicht gegen die Bustür drücken!

Bei Druck blockieren sie automatisch und öffnen sich erst recht nicht.

   

7. Beim Einsteigen nicht drängeln.

Sonst besteht die Gefahr, dass Kinder stolpern und stürzen.

   

8. Die Fahrkarte schon vor dem Einsteigen bereithalten und dem Busfahrer unaufgefordert vorzeigen.

Dann gibt es keinen Stau und keinen Zeitverlust und niemand braucht ungeduldig zu werden.

  

9. Im Bus Ranzen und Taschen auf den Boden stellen oder auf den Schoß nehmen.

Mit Ranzen auf dem Rücken sitzt man schlecht und unsicher. Taschen gehören nicht in den Mittelgang - (Stolpergefahr!) - und nicht auf die Sitzplätze, denn andere möchten auch sitzen.

   

10. Muss man während der Fahrt stehen, hält man sich gut fest.

Wenn man im Bus umherläuft oder steht, ohne sich festzuhalten, ist man bei einer Gefahrbremsung besonders verletzungsgefährdet.

   

11. Beim Aussteigen auf Radfahrer achten.

Nicht alle Radfahrer nehmen Rücksicht auf aussteigende Fahrgäste

   

12. Keine Angst vor den automatisch schließenden Türen.

Man kann nicht eingeklemmt werden. Bei Widerstand öffnen sich die Türen von selbst.

   

13. Zerstörung und Verschmutzungen dem Fahrer melden.

Solche Schäden sind teuer und wirken sich auf die Fahrpreise aus.

   

14. Nothämmer sind kein Andenken.

Diebstahl ist keine Kleinigkeit. Beim Unfall können fehlende Nothämmer schlimme Folgen haben.